Die Unternehmen im Gewerbegebiet und die Fa. Loma können das Glasfasernetz der Gemeinde nutzen und ohne Leistungseinschränkung weltweit verbunden sein. Von dem Netz kann auch jeder Bürger profitieren.

Kleine Feierstunde zur Inbetriebnahme des Glasfasernetzes
In Anwesenehit des Geschäftsführers der Netcom, Matthias Groß sowie Landtagsabgeordneter Guido Wolf ist das Glasfasernetz offiziell in Betrieb gegangen. Die Gemeinderäte Roland Stroppel, Egon Flad, Udo Stürner, Jürgen Marth und Sandro Hohl, dem Vertreter der BIT Herrn Lindner und des uns begleitenden Ingenierbüros H. Roman Jauch und als einziger Unternehmer Andreas Zumkeller konnten an der Feierstunde ebenfalls teilnehmen.
Abgeordneter Wolf sprach von einem großen Tag für Königsheim. Er lobte den Gemeidnerat für die Initiative zum Glasfaserausbau und sprach von einem Erfolg dass das ganze Ort gefördert ausgebaut und angeschlossen werden könne. Bund und Land würden die Zuschüsse bewußt in so hohem Maß zur Verfügung stellen weil sonst ein Ausbau den Gemeinden nicht möglich sei. Matthias Groß gatulierte der Gemeinde, sprach ebenfalls den Ausbau des ganzen Orts an und wies darauf hin dass die Netcom gerne langjähriger Netzbetreiber und Partner der Gemeinde sein wolle.
Bürgermeister Konstantin Braun stellte fest dass das Glasfasernetz für Königsheim ein technologischer Meilenstein darstelle. Der Gemeinderat betreibe aktive Wirtschafts- und Standortpolitik, setze auf Fortschriftt und Innovation. Er zeigte sich überzeugt dass die Gemeinde im digitalen Zeitalter bestehen könne. Er dankte dem Bund und dem Land dass so viel Geld, 2,25 Mio Euro Zuschüsse, nach Königsheim fließen. Das Zusammenspiel der einzelnen Förderprogramme habe sehr gut geklappt. Beim Dank spach er auch die sehr gute Zuammenarbeit mit cec Ingeniere und der BIT an.
Bürgermeisterstellvertreter Roland Stroppel sprach für den Gemeinderat dem Schultes Anerkennung aus für seine Initiative und Tatkraft diesen Netzausbau und dessen Finanzierung für Königsheim erfogreich in die Hand genommen zu haben.

Erfolg: der Glasfaserausbau für´s ganze Ort ist gesichert

Vor kurzem haben wir eine sehr positive Nachricht erhalten: Unser Zuschussantrag im neuen Förderprogramm für den Glasfaserausbau wurde bewilligt. Und das in einem rekordverdächtigen Tempo innerhalb von 5 Wochen nach Antragstellung. Mit unserem Antrag bekommen wir die notwendige Punktezahl zusammen so dass die Zusage des Bundes im sogenannten "fast Lane" - Verfahren noch vor der allgemeinen Programmentscheidung erfolgt ist.

Warum haben wir den Antrag gestellt?

Für die Wohngebäude welche bis jetzt einen Telefon- und Internetanschluss mit einer Leistung von unter 100 mb haben, konnten wir im "Graue Flecken Programm" bereits eine 90%-ige Förderung  von Bund und Land zum Bau von Glasfaseranschlüssen bekommen. Davon sind jedoch ca. 80 Grundstücke nicht erfasst weil diese jetzt schon eine bessere Anschlussmöglichkeit von über 100 mb haben. Es war unser Ziel, auch für diese Grundstücke einen kostenlosen Glasfaseranschluss verlegen zu können. Deswegen haben wir im diesjährigen neuen Programm Gigabit 2.0 die Förderung für diese 80 Grundstücke beantragt. Dieses Programm gibt keine Leistungsbegrenzung bei den vorhandenen Anschlüssen mehr vor. Unsere Strategie ging voll auf. Das Zusammenspiel der verschiedenen Förderprogramme hat perfekt funktioniert. Alle von uns gestellten Anträge sind in vollem Umfang bewilligt worden.

Was bedeutet das nun?

Wir können in jedes Haus im Ort einen Glasfaseranschluss mit Übergabepunkt im Gebäude legen - und das kostenlos für die Hauseigentümer und ohne Verpflichtung zum Abschluss eines Vertrags mit einem Telekommunikationsanbieter. Das gilt für alle Grundstücke die nicht im Bereich des Bebauungsplans Gewerbegebiet Lindenwiesen sind. Gegen den Willen eines Grundstückseigentümers wird kein Glasfaseranschluss auf´s Grundstück gelegt.

Was ist bisher gebaut?

Die BIT (Breitbandinitiative Tuttlingen) hat die überörtliche Glasfaserleitung nach Königsheim über das Gewann Tann und die Eichenstraße zum zentralen Technikgebäude hinter der Mehrzweckhalle verlegt. Von dort hat die Gemeinde zu jedem betrieblichen Grundstück für welches Arbeitsplätze von den Betriebsinhabern angegeben wurden einen Glasfaseranschluss im Gewerbegebiet Lindenwiesen und der Firma Loma ins Gebäude verlegt. Für die Grundstückseigentümer sind keine Kosten entstanden. In der letzten Woche konnte die Fa. NetCom das Netz übernehmen und in Betrieb gehen. Die Firmen werden von NetCom noch entsprechende Informationen erhalten.

Wie geht es nun weiter?

Wir haben die Ausbau- und Detailplanung für die Leitungsverlegung im ganzen Ort bei dem uns begleitenden Ingenieurbüro cec-Ingenieure, Feldkirchen, in Auftrag gegeben. Dieses fertigt auch das Leistungsverzeichnis für die Ausschreibung. Vom Technikgebäude aus wird eine Glasfaserleitung in jedes Haus gelegt. Die Ausschreibung der Bauleistungen wird im neuen Jahr erfolgen. Wir werden eine Informationsveranstaltung machen und alle mit dem Glasfaseranschluss zusammenhängenden Fragen erläutern. Diese Info-Veranstaltung wird voraussichtlich Ende Januar / Anfang Februar 2024 sein. Nach der Auftragsvergabe der Bauarbeiten durch den Gemeinderat und vor Baubeginn werden wir auch mit jedem Grundstückseigentümer wegen der Leitungsführung ins jeweilige Haus sprechen. Das Leitungsnetz gehört der Gemeinde und ist über die BIT an die Firma NetCom verpachtet. Diese wird das Netz betreiben.

Wieviel Geld fließt nach Königsheim?

Aus den verschiedenen Förderprogrammen bekommen wir für den Glasfaserausbau viel Geld.

Folgende Beträge sind bewilligt:

Danke an Bund und Land für diese großartige Unterstützung