Die Gemeinde Renquishausen hat sich dazu entschlossen, ihre Kläranlage aufzugeben und an die Verbandskläranlage in Egesheim anzuschließen. Die geplante Leitung soll über die Königsheimer Gemarkung verlaufen.
Entlang der L 443 führt sie bei der Zufahrt zum Sportplatz auf die Wiesen im Gewann Muttergottesgreut, in einem Abstand zur Wohnbebauung über den Bereich der geplanten Erddeponie auf den Waldweg Tannweg entlang diesem dann nach Egesheim. Die Leitung wird als Druckleitung ausgeführt, ab dem letzten Hochpunkt als Fallleitung.
Die Gemeinde Königsheim wird seitens der Gemeinde Renquishausen zu dieser Leitungsverlegung angehöhrt und angefragt, ob die Gemeinde mit der Trassenführung einverstanden ist und die im Gemeindebesitz befindlichen Grundstücke dafür zur Verfügung stellt. In den Antragsunterlagen ist ausgeführt, dass an den zu bauenden Entlüftungspunkten Geruchsbelästigungen nicht ausgeschlossen werden können. Deswegen haben bereits mehrere Gespräche stattgefunden. Dabei ging es insbesondere um eine alternative Leitungsverlegung mit dem Ziel, die Leitung weiter weg von der Bebauung zu verlegen um damit die Entlüftungspunkte außerhalb eines kritischen Bereichs zu haben.
Der Gemeinderat stellte fest, dass die Gemeinde Königsheim dem Vorhaben grundsätzlich positiv gegenüber steht. Vor einer endgültigen Zustimmung sollten mehrere Punkte geklärt sein und seitens der Gemeinde Renquishausen auch entsprechende Erklärungen auf der Grundlage von Gemeinderatsbeschlüssen vorliegen:
Einstimmig beauftragte der Gemeinderat die Verwaltung, mit der Gemeinde Renquishausen die vorgenannten Punkte zu klären damit der Gemeinderat dann eine endgültige Beratung und Beschlussfassung vornehmen kann.